Dr. Ablaßmaier

Oberstes Ziel eines jeden chirurgischen Eingriffs ist es, den Körper möglichst wenig zu belasten und zu schädigen sowie eine rasche Genesung einzuleiten.
Seit rund 20 Jahren ermöglicht die so genannte minimal-invasive Chirurgie (MIC)
Eingriffe im Körperinneren so vorzunehmen, dass das umgebende Gewebe maximal geschont wird. Es sind nur kleine Schnitte in der Haut und den Weichteilen nötig, um die OP-Instrumente in das Operationsfeld einzuführen. Über eine Hochleistungskamera, die Bilder aus diesem Feld auf einen Monitor überträgt, wird der Operateur gelenkt.

Seitdem es die minimal-invasive Chirurgie – die auch Knopflochchirurgie genannt wird – gibt, fasziniert sie mich und stellt mein Haupttätigkeitsgebiet dar. Als Facharzt für Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie bin ich auf die minimalinvasive Chirurgie spezialisiert. Das heißt, ich führe endoskopische und laparoskopische Eingriffe im Brust- und Bauchraum durch. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Operationen finden Sie im Kapitel Leistungsspektrum. Schwerpunkte innerhalb meines Leistungsspektrum sind im entsprechenden Kapitel ausführlich beschrieben.

Pionier
Wie in nahezu allen Bereiche der Medizin entwicklet sich auch die minimalinvasive Chirurgie ständig weiter. Zum einen finden endoskopische und laparoskopische Eingriffe bei immer mehr Indikationen Einsatz. Zum anderen werden die Verfahren weiter entwickelt, um ein optimales Minimum an Verletzungen und Narben zu erreichen. Wo immer es möglich ist, wird versucht über natürliche Körperöffnungen Eingriffe im Inneren des Körpers vorzunehmen. So ist es heute möglich, bei Frauen die Entfernung der Gallenblase samt Steinen über die Vagina vorzunehmen. Dazu braucht es keinerlei Schnitte mehr in der Haut oder in den Weichteilen. Ich führe diese schonende Art der Gallenblasenentferung durch und zähle zu den Pionieren auf diesem Gebiet.



Vita

Dr. med. Bernd Ablaßmaier

Geboren 1957
Eichstätt in Bayern

1976
Abitur in Eichstätt / Bayern

1976/77
Studium der französischen Sprache am Centre de linguistique appliqué in Besançon, Frankreich

10/1977-3/1984
Studium der Humanmedizin an der Université de Franche Comté in Besançon, Frankreich
Studienbegleitend zwei Jahre Teilzeitarbeit als Krankenpflegehelfer in der Klinik für Geriatrie der Universität in Besançon

4/1984
Allgemeinarztvertretung im Departement du Jura, Frankreich

5/1984-10/1984
Arzt im Praktikum (AIP) Traumatologie Hopital du Moenchsberg in Mülhausen, Frankreich

11/1984-4/1985
AIP Gynäkologie Université de Franche Comté in Besançon, Frankreich

4/1985
Promotion an der Université de Franche Comté Dr. med. – Universität Besançon über das Thema: Beckeneingangsdystokien bei normal konfigurierten Becken
Note: Mention très bien avec félicitation du jury

7/1985–8/1987
Assistenzarzt in der Abteilung für Innere Medizin am Kreiskrankenhaus Eichstätt

1986
Gründung der Koronarsportgruppe in Eichstätt

8/1986
Allgemeinarztvertretung im Departement de l´Herault, Frankreich

8/1987
Allgemeinarztvertretung im Landkreis Eichstätt

8/1987-3/1990
Assistenzarzt in der Abteilung für Chirurgie am Kreiskrankenhaus Eichstätt

1989
Amerikanisches Staatsexamen (ECFMG)

7/1990–12/1990
Assistenzarzt bei Prof. Götz in Linnich/Niederrhein im Rahmen des Projekts: „Die lasergestützte laparoskopische Cholecystektomie“, gefördert vom Bundesministerium für Forschung und Technik

1/1991-5/1994
Assistenzarzt am Kreiskrankenhaus München Pasing
Aufbau der Sektion „minimal-invasive Chirurgie“

1/1993
Facharzt für Chirurgie

5/1993
Funktionsoberarzt am Kreiskrankenhaus München Pasing

6/1994-5/2002
Wechsel an die Klinik für Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Charité der Humboldt Universität zu Berlin

5/1997
Habilitation über die laparoskopische Gastrektomie an der Humboldt Universität zu Berlin
Forschungsprojekt der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie der Charité

3/1999
Schwerpunkt Visceralchirurgie

9/2000
Schwerpunkt Thoraxchirurgie

12/2002
Schwerpunkt Gefäßchirurgie

6/2002 – 5/2004
Chefarzt der Abteilung für Visceralchirurgie St. Marienkrankenhaus Berlin

Seit 6/2004
Chefarzt der Abteilung für Visceral- und Thoraxchirurgie an der Chirurgischen Klinik Dr. Rinecker in München im Kollegialsystem mit der Unfall- und Gefäßchirurgie Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig Maximilian Universität München

12/2006
Berufung zum Professor associat an der Universität Victor Babes in Timisoara, Rumänien
Diese gründete auf einer Kooperation mit Vorlesungen, Ausbildung von Studenten und Chirurgen am Trainingszentrum der Universität sowie Lehroperationen

4/2009
Chefarzt der Abteilung für minimal invasive Visceral- und Thoraxchirurgie an der Chirurgischen Klinik Dr. Rinecker Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig Maximilian
Universität München

seit 2011
Chefarzt mit internationalem Kliniknetzwerk

Persönliche Interessen
Sport: Windsurfen, Joggen, Yoga
Musikinstrumente: Trompete, Geige
Sprachen: Deutsch fließend
Französisch fließend
Englisch fließend
Italienisch Grundkenntnisse
Rumänisch Grundkenntnisse
Arabisch Grundkenntnisse